- Dauer
- 8 Tage
- Reiseziel
- Slowenien
- Reisethema
- Fahrradreisen
- Reisecode
- SIFR0001
Diese sehr abwechslungsreiche Radtour beginnt in Kranjska Gora und führt an den berühmten Alpenseen von Bled und Bohinj vorbei, durch das wunderschöne Radovna-Tal und über die dicht bewaldete Pokljuka-Hochebene. Nach dem Umstieg auf eine der landschaftlich reizvollsten Eisenbahnen der Welt radeln Sie entlang des smaragdgrünen Soča-Flusses weiter. Ein Land mit sanften Hügeln und freundlichen Einheimischen steht als nächstes auf der Liste. Hoch aufragende Bäume machen in Goriška Brda, das für seine hochwertigen Weine berühmt ist, den Weg frei für Weinberge und Olivenbäume. Gemütlich geht es weiter durch die faszinierende Karstlandschaft, bevor die Straße auf die stillgelegte Parenzana-Eisenbahnstrecke trifft und langsam zur Stadt Koper an der Adriaküste hinunterführt. Ein Bad im Meer und ein Besuch in einem lokalen Fischrestaurant sind sehr zu empfehlen. Diese Radtour verbindet Reiseziele, die für ihre nachhaltige Tourismusentwicklung mit dem Zertifikat Slovenia Green ausgezeichnet wurden.
Tag 1: Ankunft in Kranjska Gora
Der Radurlaub beginnt mit einer Übernachtung in dem schönen Bergort Kranjska Gora am Fuße der Julischen Alpen. Wenn es die Zeit erlaubt, ist ein Besuch des kristallklaren Jasna-Sees empfehlenswert. Eine weitere empfehlenswerte Option ist ein Spaziergang durch das Naturreservat Zelenci, ein Moorgebiet, das für seine unglaublichen Farben und Ausblicke bekannt ist.
Tag 2: Kranjska Gora - Bled: Radtour in eines der schönsten Alpentäler Sloweniens
Von Kranjska Gora aus führt ein angenehm ruhiger Radweg zu einem weiteren alpinen Dorf, Mojstrana, wo er in eines der schönsten Alpentäler Sloweniens, das Tal des Flusses Radovna, eintritt. Da das Gebiet Teil des Triglav-Nationalparks ist, hält sich der Massentourismus hier in Grenzen. Das Tal ist bekannt für seine unberührte Natur und die dramatische, 1,6 Kilometer lange Vintgar-Schlucht. Die leichte Radtour wird von Ausblicken auf die Berggipfel und die auf den umliegenden Wiesen grasenden Pferde begleitet.
Am Ziel des Tages, dem berühmten Bled, wäre es schade, nicht die winzige Insel in der Mitte des Sees zu besuchen, die beeindruckende Burg von Bled zu besteigen, die über der Stadt thront, oder den berühmten Bled-Kuchen „Kremšnita“ zu probieren.
Entfernung: 37 km
Höhenunterschied: 290 m
Tag 3: Bled - Bohinj: von einem See zum anderen
Der heutige Tag beginnt mit einem Anstieg zum Pokljuka-Plateau, das auf einer Höhe von 1300 Metern liegt und als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen dient. Das bewaldete Plateau ist mit schindelgedeckten Holzhütten übersät, die typisch für die slowenischen Almen sind. Früher dienten sie als Wohnhäuser für Hirten oder als Milchviehbetriebe. Der Höhepunkt des Tages ist die Zajamniki-Alm im Zentrum von Pokljuka, die für ihre schönen Hütten und den perfekten Blick auf den Bohinjer See bekannt ist.
Über größtenteils asphaltierte Straßen und einige Waldwege führt die Strecke langsam bergab in Richtung Bohinj und erreicht schließlich den Bohinj-See, den größten natürlichen See Sloweniens. Viele Besucher Sloweniens sagen, sie hätten noch nie einen schöneren See als den Bleder See gesehen - bis sie nach Bohinj kommen.
Wem 920 Höhenmeter zu anstrengend sind, kann auf Anfrage einen Transfer von Bled zum Pokljuka Plateau buchen. Im Falle dieses Transfers beträgt die tägliche Radstrecke 25 km mit 100 Höhenmetern. Die Fahrt von der Pokljuka-Hochebene in Richtung Bohinjer See ist größtenteils bergab, mit 820 Höhenmetern.
Entfernung: 44 km
Höhenunterschied: 920 m
Tag 4: Bohinj - Brda: Das Smaragdgrüne Soča-Tal
Eine der spektakulärsten Aussichten auf den Bohinjer See bietet sich am Bahnhof, der sich direkt über dem See befindet. Von hier aus wird eine Fahrt mit dem Panoramazug organisiert, der vom Herzen der Alpen ins Soča-Tal fährt. Diese historische Bahnlinie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut und verband Österreich und Deutschland mit dem Hafen von Triest.
Bei der Ankunft in der beschaulichen Stadt Most na Soči kann man das smaragdgrüne Wasser des Flusses Soča bewundern, der als einer der schönsten Flüsse in Europa gilt. Das Soča-Tal war das erste Reiseziel in Slowenien, das aufgrund seiner nachhaltigen Entwicklung im Tourismus mit dem Titel „European Destination of Excellence“ ausgezeichnet wurde. Auf dem Weg aus der Stadt heraus passiert die Radroute die prächtige alte Eisenbahnbrücke in Solkan, die den längsten Steinbogen der Welt aufweist.
Dann folgt die Route dem Flusslauf und gelangt kurz nach Italien, bevor sie in die slowenische Region Goriška Brda zurückkehrt. Ein Land mit sanften Hügeln, das an die Toskana erinnert. Die Weingüter hier sind in der ganzen Welt für ihre hochwertigen Weine und ihre Gastfreundschaft bekannt. Die Radroute führt am Aussichtsturm in Gonjače vorbei, dessen Besuch sehr zu empfehlen ist. Das Dorf Šmartno, in dem einige der bekanntesten Winzer der Region ansässig sind, ist das letzte Ziel des Tages und bietet die Möglichkeit, den Tag mit einer ausgezeichneten Weinverkostung und einem herzhaften lokalen Essen ausklingen zu lassen.
Entfernung: 32 km
Höhenunterschied: 480 m
Tag 5: Brda - Komen: Radfahren durch Weinberge
Am fünften Tag der Tour geht es weiter durch die typische Hügellandschaft von Goriška Brda mit ihren verwinkelten Weinbergen. Kurze An- und Abstiege führen in die romantische italienische Stadt Gorizia.
Auf dem Rückweg auf die slowenische Seite überquert die Route den Fluss Vipava und taucht langsam in die magische Welt des Karsts ein. In Cerje kann man das Friedensdenkmal bewundern oder den Aussichtsturm besteigen, von dem aus man die beste Aussicht auf die Gegend hat. Ein spannender Aufstieg auf einer Schotterstraße führt nach Kostanjevica na Krasu, einem typischen Karstdorf.
Der slowenische Karst ist auch ein Weinanbaugebiet, wie die 100 Weinkeller an der Karstweinstraße zeigen. Die leichte Radtour endet in der Stadt Komen, die für einige der schönsten Weinkeller der Region bekannt ist. Dieses nachhaltige Reiseziel spricht verantwortungsbewusste Besucher durch seine herzliche Gastfreundschaft, authentische Küche, ruhige Wander- und Radwege und viele von den Einheimischen geprägte kulturelle Besonderheiten an.
Entfernung: 52 km
Höhenunterschied: 690 m
Tag 6: Komen - Lokev: Einzigartige Karstlandschaft
Nachdem wir Komen hinter uns gelassen haben, radeln wir weiter durch eine faszinierende Karstlandschaft voller typischer Naturphänomene. Höhlenforscher entdecken in Slowenien jedes Jahr neue Höhlen, und die Zahl der registrierten Höhlen beläuft sich mittlerweile auf mehr als 8.000, von denen 20 Schauhöhlen sind. Das Erscheinungsbild und die Seele des Karsts sind vom Stein geprägt, der seit Jahrhunderten sowohl vom Wasser als auch von den Einheimischen geformt wurde.
Der Weg führt zu dem kleinen Bergdorf Štanjel, einer der ältesten Siedlungen in der Region, die für ihre Burg und den wunderschönen Ferrari-Garten bekannt ist. Mit seinen traditionellen Steinhäusern ist Štanjel ein wahres Paradestück der Karstarchitektur und -kultur. Wenn Sie weiter in Richtung Pliskovica radeln, sollten Sie unbedingt einen Halt in der Prosciuterria Ščuka einlegen. In der familiengeführten Prosciutto-Trocknungsanlage wird ein klassischer Reifungsprozess angewandt, der zu hochwertigen und aromatischen, authentischen Produkten führt.
Nach Pliskovica führt ein Radweg in die Stadt Sežana.
Die Straße führt am berühmten Gestüt Lipica vorbei, wo seit 1580 die edlen Lipizzaner gezüchtet werden, bevor man das letzte Ziel des Tages erreicht, das hübsche Dorf Lokev. Im nahe gelegenen Divača, kann man die beeindruckenden UNESCO-Höhlen von Škocjan besichtigen.
Entfernung: 45 km
Höhenunterschied: 550 m
Tag 7: Lokev - Koper: Sie erreichen die Küste
Der letzte Radtag bringt die Vielfalt Sloweniens und der Tour auf den Punkt. Die Route führt zunächst über den Golf von Triest und bietet spektakuläre Ausblicke. Die malerische Fahrt entlang der Adriaküste ist geprägt von der üppigen istrischen Vegetation und zahlreichen kleinen Dörfern. Auch hier führt die Straße kurz nach Italien, bevor sie das slowenische Dorf Osp erreicht. Der Tag geht weiter mit einer leichten Radtour entlang des Flusses Rižana und entlang der Parenzana-Eisenbahnstrecke, einer heute nicht mehr existierenden Schmalspurbahn, die Anfang 1900 Triest und Poreč verband.
Die Radtour endet in Koper, der Hauptstadt der slowenischen Küste. Hier trifft die historische Küstenstadt auf die grüne Landschaft Istriens, die unglaubliche Geschichte und authentische Erlebnisse offenbart. Das nahe gelegene Naturreservat Škocjanski Zatok ist das größte Brackwassergebiet Sloweniens und eine wahre Oase der Ruhe für Mensch und Tier. Verlassen Sie Koper nicht, ohne köstliche Meeresfrüchte zu probieren und ein Bad im Meer zu nehmen.
Entfernung: 42 km
Höhenunterschied: 280 m
Tag 8: Abreisetag
Die Radtour endet mit dem Frühstück in Koper. Nach dem Frühstück wird ein Transfer zum Ausgangspunkt der Tour oder zum Flughafen von Ljubljana organisiert.
Ende der Reise
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2023
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Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.