Dauer
13 Tage
Reiseziele
Litauen, Polen
Reisethema
Fahrradreisen
Reisecode
LTFR0001

Bei der 13-tägigen geführten Radtour erleben Sie zwei Landschaften in Litauen und Polen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Kurische Nehrung wird bestimmt von riesigen, goldgelben Sanddünen und den schäumenden Ostseewellen. Masuren dagegen, das Land der tausend Seen, bezaubert durch intakte Wälder, glasklare Flüsse und Seen sowie eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

Erfahren Sie mehr über die Reiseziele: Litauen oder Polen

Reiseverlauf

Tag 1: Abfahrt aus Deutschland

Tag 1: Abfahrt aus Deutschland

Zwischen 18:00 und 20:00 Uhr Check-In in Kiel am Ostuferhafen. Fahrt mit der Fähre nach Litauen.

Tag 2: Ganzer Tag auf See

Tag 2: Ganzer Tag auf See

Um 18 Uhr Ankunft in Klaipėda. Ihr Reiseleiter empfängt Sie am Hafen in Klaipėda. Nach dem Abendessen und Übernachtung in einem Hotel in Klaipėda.

Tag 3: Der Ostseeküsten-Radweg (ca. 41 km)

Tag 3: Der Ostseeküsten-Radweg (ca. 41 km)

Nach dem Frühstück Transfer nach Sventoji. Hier sehen wir in den Sanddünen drei „Fischertöchter“ in Gedanken versunken stehen. Weiter geht es entlang der Ostsee zur litauischen Sommerhauptstadt Palanga, bekannt für seine langen weißen Sandstrände, die Dünen und seine duftenden Kiefernwälder. Dann fahren wir auf einem schönen Radweg entlang der Ostseeküste zur „Holländer-Mütze“ – dem höchsten Steilhang an der litauischen Küste – ein wunderbares Spektakel der Natur stellt sich hier dar. Schließlich erreichen wir wieder Klaipeda. Nach einer kurzen Pause erwartet uns eine geführte Stadtbesichtigung durch die Hafenstadt. Dass hier früher viele Kaufleute gewohnt haben, lässt sich an den Speichern und Fachwerkhäusern erkennen, die nach und nach instand gesetzt werden. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Klaipeda.

Tag 4: Der sagenumwobene Hexenberg (ca. 58 km)

Tag 4: Der sagenumwobene Hexenberg (ca. 58 km)

Mit einer kleinen Fähre fahren wir auf die Kurische Nehrung. Die Kurische Nehrung – eine fast 100 km lange Landzunge, begrenzt im Süden durch das Kurische Haff und im Norden durch die Ostsee ist ein einzigartiges Kleinod. Unsere Radtour beginnt in Šmiltyne, einer der ältesten Ortschaften auf der Kurischen Nehrung. Auf dem Wege nach Nida besuchen wir den Hexenberg in Juodkrante. Skulpturen aus Holz erzählen die Geschichten von Hexen, Teufeln und Helden aus litauischen Wundermärchen und Legenden. Nach einem Picknick am Strand fahren wir auf einem wunderschönen Radweg durch kleine, farbenprächtige Fischerdörfer bis wir unser Ziel Nida erreichen. Nida, die Perle der Kurische Nehrung erwartet uns mit farbenfrohen, kurischen Holzhäusern, bunten Blumengärten und endlosen Sandstränden. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Nida.

Tag 5: Eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser

Tag 5: Eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser

Der heutige Tag steht uns frei zur Verfügung. Erkunden Sie die Umgebung von Nida mit dem Fahrrad, besuchen Sie das Thomas-Mann-Haus oder entspannen Sie sich am Strand. Einen überwältigenden Eindruck hinterlassen die Dünen von Nida. Steht man auf den Dünen, eröffnet sich ein atemberaubendes Bild. Hügel aus weißem Sand und die Wellen der Ostsee, das Grün der Kiefern und das ruhige Kurische Haff – eine Symphonie aus Wind, Sand und Wasser. Mittags können Sie in einem der Restaurants litauische Spezialitäten entdecken (fakultativ). Wer möchte unternimmt abends zum Sonnenuntergang eine Bootsfahrt auf dem Kurischen Haff (fakultativ). Übernachtung wie am Vortag.

Tag 6: Über das Kurische Haff zum Memel-Delta (ca. 38 km)

Tag 6: Über das Kurische Haff zum Memel-Delta (ca. 38 km)

Morgens überqueren wir mit dem Schiff das Kurische Haff und fahren nach Minge. Vom Wasser aus haben wir nochmals einen Blick auf die Dünenlandschaften der Kurischen Nehrung. Weiter geht es mit dem Rad zunächst zu der ornithologischen Station in Vente. Rund 5 Millionen Zugvögel fliegen jährlich hier vorbei und mehr als 100.000 Vögel werden hier jährlich beringt. Wir durchqueren das Naturschutzgebiet „Memel-Delta“ durch eine Heide- und Moorlandschaft bis nach Silute. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Silute.

Tag 7: Vom Memel-Delta in das Land der tausend Seen (ca. 45 km)

Tag 7: Vom Memel-Delta in das Land der tausend Seen (ca. 45 km)

Nach dem Frühstück besteigen wir unseren Begleitbus und fahren an die polnische Grenze. Vor dem Grenzübergang steigen wir um auf die Fahrräder, überschreiten die Grenze nach Polen per Rad. Wir fahren durch eine märchenhafte Landschaft – gewellte Plateaus, hohe Hügel, viele Flüsse, Bäche, Seen mit unterschiedlich geformten Uferlinien, tiefe Schluchten und viele Findlinge. Wir fahren durch offenes, hügeliges und landschaftlich wunderschönes Gelände zum Wigry-Nationalpark. Unterwegs Besuch der Galerie des Künstlers Andrzej Strumillo. Die Galerie ist in einem alten Holzhaus untergebracht.

Tag 8: Ins Herz der Masurischen Seenplatte (ca. 45 km)

Tag 8: Ins Herz der Masurischen Seenplatte (ca. 45 km)

Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus nach Olecko/Treuburg (Transferstrecke ca. 41 km). Bei Olecko besteigen wir wieder unsere Räder und radeln zunächst durch den Borkener Forst – der 230 km² Mischwald entwickelte sich über Jahrhunderte völlig urwüchsig. Weiter geht es abseits der großen Straßen auf kleinen Wegen nach Gizycko/Lötzen ins Herz der Masurischen Seenplatte. Im Sommer bestimmen vor allem die Segler das Gesicht Gizycko. Besuchen Sie doch mal am Abend den lebendigen Hafen. Besonders bei Sonnenuntergang lohnt es sich, auf die weit in den See herausragenden Mole zu gehen. Verpflegung und Übernachtung in einem Hotel in Gizycko.

Tag 9: Entlang des Śniardwy-Sees in den Masurischen Landschaftspark (ca. 50 km)

Tag 9: Entlang des Śniardwy-Sees in den Masurischen Landschaftspark (ca. 50 km)

Nach dem Frühstück Transfer gen Süden in das kleine Dorf Nowe Guty, das direkt an dem größten See Masuren, dem Sniardwy-See liegt. Mit einer Fläche von 114 km² ist der Sniardwy-See das größte Binnengewässer Polens. Vom Ufer des Dorfes Nowe Guty aus haben wir einen herrlichen Panoramablick auf den See. Unsere Radtour führt uns entlang des Seeufers und weiter durch die Wälder der Puszcza Piska/Johannisburger Heide und durch kleine Dörfer in die kleine Hafenstadt Ruciane-Nida. Nach einer Kaffeepause fahren wir weiter zu unserer nächsten Unterkunft in das Dorf Krutyńn direkt am Fluss Krutynia gelegen.
Radstrecke ca. 50 km / Transfer ca. 40 km

Tag 10: Kanutour auf der Krutynia (ca. 16 km Kajak)

Tag 10: Kanutour auf der Krutynia (ca. 16 km Kajak)

Heute bleibt das Fahrrad stehen – wir unternehmen einen Kajakfahrt auf dem wohl schönsten Fluss Masuren, auf der Krutynia. Die glasklare Krutynia mäandert durch eine malerische Landschaft mit tunnelartigen Walddurchfahrten. Die stellenweise schnelle Flussströmung bildet einen Kontrast zum Baumkronentunnel der uralten Kiefern und Eichen, die im Stillstand an den Ufern erstarrt sind. Nur an wenigen Stellen in der Johannisburger Heide kann man das Klima der ursprünglichen Natur so gut wie hier nachempfinden. Das Boot gleitet auf dem krummen und ruhigen Fluss –am Ufer stehen enorme Laubbäume, deren Baumkronen sich über dem Wasser berühren und über den Köpfen der Paddler eine großartige Laube bilden. Hinter Zielony Las ändert sich die Umgebung: dort wo vorher Kiefernwälder waren, erscheinen zuerst Erlen, und dann hohes und dichtes Schilfrohr. Die zwei Kilometer unterhalb von Ukta werden allgemein als „Kleiner Amazonas“ bezeichnet, wegen der vielen umgefallenen Baumstämme. Unterwegs machen wir einen Stopp in Wojnowo und besuchen hier ein Kloster der Altgläubigen. Von Ukta aus kurzer Transfer zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.

Tag 11: Vergangenheit und Gegenwart Masurens (ca. 45 km)

Tag 11: Vergangenheit und Gegenwart Masurens (ca. 45 km)

Ziel unserer heutigen Radtour ist in die lebendige Hafenstadt Mikolajki/Nikolaiken. Unsere Radtour führt uns durch die weiten Wälder des Masurischen Landschaftsparks. Unterwegs machen wir Halt in dem kleinen Walddorf Kadzidlowo. Hier besuchen wir ein masurisches Heimatmuseum, das von der bewegten Geschichte Masurens erzählt. In einem prachtvollen 200-jährigen Vorlaubenhaus können unter anderem eine ehemalige Dorfschule, alte Wohnräume eines Landwirtes und aufwändige restaurierte traditionelle Truhen und Alltagsgegenstände bestaunen. Mikolajki, auch die Perle der Masurischen Seenplatte genannt, ist das bedeutendste Wassersportzentrum Masurens. Die Hafenstadt liegt malerisch zwischen dem Mikolajskie- und dem Talty-See und ist mit seinem großen Yachthafen ein beliebter Ankerplatz. Die schön ausgebaute Uferpromenade mit Cafés und Restaurants lädt zum Bummeln ein. Anschließend fahren mit einem Ausflugsschiff über den Beldany-See nach Ruciane-Nida und von hier mit dem Rad zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Schifffahrt ca. 2 Std.

Tag 12: Fahrt durch die Johannisburger Heide (ca. 50 km)

Tag 12: Fahrt durch die Johannisburger Heide (ca. 50 km)

Wir fahren durch die Johannisburger Heide und zunächst in das kleine Walddorf Wielki Las und besuchen hier einen Imker, der uns über die Geschichte der Imkerei und seine Arbeit mit Bienen erzählt. Weiter geht es zu dem Reservat Szast. Das Naturschutzgebiet Szast wurde 2002 von einem Hurrikan heimgesucht, welcher weit über 1000 ha Wald zerstörte. Ein großer Teil wurde mittlerweile neu aufgeforstet. 420 ha bleiben aber sich selbst überlassen, dort soll keine menschliche Hand regelnd eingreifen. Von Aussichtstürmen aus kann sich jeder einen Eindruck über die Kräfte, die dort geherrscht haben und auch über die Selbstheilungskräfte der Natur verschaffen. Anschließend fahren wir weiter in die Stadt Pisz/Johannisburg. Nach einem Bummel über den Marktplatz mit seinem gotischen Rathaus, einigen alten Bürgerhäusern und mehreren Cafés Transfer zurück nach Krutyn. Übernachtung in Krutyn.
Transfer ca. 30 km

Tag 13: Fahrt nach Warschau

Tag 13: Fahrt nach Warschau

Nach dem Frühstück Bustransfer nach Warschau. In Warschau Bummel gemeinsam mit dem Reiseleiter durch die Altstadt. Voller scheinbarer Widersprüche zeigt sich die Hauptstadt Polens, spannend sind die Kontraste, innerhalb derer die Metropole pendelt. Rund um das Zentrum, ein pulsierendes und prosperierendes Wirtschaftszentrum, traditionsbewusst in der Altstadt, elegant und stolz auf den Königstrakt. Anschließend Zugfahrt nach Berlin. Ankunft in Berlin gegen 18 Uhr.

Ende der Reise

Preise

2023

Preis p.Pers. im DZEZ - Zuschlag
24.06 - 06.07.20231.950,- €290,- €
15.07.2023 - 27.07.20231.950,- €290,- €
29.07.2023 - 10.08.20231.950,- €290,- €
12.08.2023 - 24.08.20231.950,- €290,- €

Optionale Leistungen

Kleingruppen-Zuschlag bei 10-11 Pers.90,- €
Zusatznacht in Warschau pro Pers. im DZ ab 47,50 €
Zusatznacht in Warschau im EZ ab 88,- €
Aufpreis E-Bike120,- €

Einreisebestimmungen: Zur Einreise nach Litauen und Polen benötigen EU-Bürger und Schweizer einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, der bei Einreise noch 3 Monate gültig sein muss. Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

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